DRUCKKAMMER UEBERLINGEN



Samstag, 15. März 2014


Wir haben uns um 9.00 h getroffen und mit Kaffee und Gipfeli für die Reise nach Überlingen gestärkt. Die Anreise verlief ohne Zwischenfälle und alle sind fast gleichzeitig in Überlingen eingetroffen. Es wehte ein saukalter Wind, welcher alle etwas überraschte. Es ist kein Geheimnis, dass die Clubmitglieder gerne Essen und Trinken. Selbstverständlich war dies auch hier der Fall und wir haben uns in einer feinen Pizzeria verpflegt.
Um 13.00 h waren wir in der Druckkammer und erhielten eine interessante,  theoretische Einführung über den Ablauf der Fahrten und sonstige Infos durch zwei kompetente Herren. Sie stellten uns einige Fragen über das Tauchen – z.B. Wie sich das mit dem Partialdruck genau verhält. Da sind einige von uns bereits ins Schwitzen gekommen, da der OWD Theorieunterricht nicht mehr ganz so präsent war...
Die Nachfrage nach Seminaren ist gross und die Druckkammer ist jedes Wochenende besetzt. Bemerkenswert, dass diese Seminare von Fachleuten, in der Freizeit und auf freiwilliger Basis, ohne Entschädigung gemacht werden - Chapeau für diesen Einsatz, kann man da nur sagen!
Aufgrund der Teilnehmerzahl mussten wir zwei „Fahrten“ machen. Die erste Gruppe stieg so gegen 14.00 h in die Kammer. Die zweite Gruppe wartete gespannt davor und drückte ihre Nasen an die Bullaugen. Sie wollten unbedingt die Veränderungen, sprich Wirkungen des Tiefenrauschs, beobachten. Dieser begann bereits bei 30 m und der Höhepunkt erfolgte auf 50 m. Das Gelächter war drinnen und draussen gross. Speziell gefallen haben die hohen Micky Maus – Stimmen...In der Kammer erhielten alle ein paar Konzentrations- und Rechenaufgaben zum Lösen. Dies gestaltete sich als äusserst schwierig und es gelang uns nicht, diese fehlerfrei zu lösen. Der Tiefenrausch darf nicht unterschätzt werden! Wir waren ca. 10 Minuten auf 50 m und dann begann der langsame Aufstieg mit verschiedenen Sicherheitsstopps und in den letzten 15 Minuten atmeten wir reinen Sauerstoff mit  einer Sauerstoffmaske.
Es war ein eindrückliches Seminar und alle konnten auf verschiedene Arten profitieren.
Müde und durstig gings zurück und die Pizzeria und danach auf den Heimweg.
Das Kontrollpult
Die Fahrt geht los
Maximum erreicht - 50 m Tiefe
"Schwierige" Aufgaben
Nach oben geht's mit Sauerstoff





FLUSSTAUCHEN TESSIN

21. / 22. September 2013

1. Tag: Verzasca
 Da wollen wir hin
 
Wir machen uns bereit
Alles klar
Und los geht's

 Das Wasser ist glasklar


Wieder zurück

2. Tag: Maggia
Eine Kletterpartie steht uns bevor!

Es hat sich gelohnt. Tolle Erlebnisse in schönster Umgebung. Was will man mehr!

TAUCHGANG ZÜRISTEIN / LÜTZELAU



Samstag, 17. August 2013

Gleich vorneweg sei gesagt. Es war – ein "Bilderbuchtag" mit verschiedenen Höhepunkten!

Es war der erst Clubtauchgang mit unserem neuen Boot (juhuii). Das Clubboot wurde sozusagen vom Club "eingeweiht und entjungfert".  Aufgrund der Teilnehmerzahl fuhr Kapitän Peter zweimal zwischen Hafen Stampf und Züristein hin- und her. Die erste Gruppe tauchte kurz nach 13.00 h am Züristein ab, während die zweite Gruppe sich noch im Hafen Stampf aufhielt und sich bereitmachte für den Tauchgang, inkl. Umziehen in Trocki oder Nassanzug. Der Schweiss tropfte bei allen.... es war immerhin etwa 26 Grad, bei wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein.

Unser Käptn holte die zweite Gruppe um 14.00 h, pünktlich auf die Minute, ab.
Angekommen am Züristein dümpelte die erste Gruppe noch im Wasser, ausser der Trockitaucher, dem es zu warm wurde.

Die zweite Gruppe tauchte ab, währenddessen die anderen schon mal auf die Lützelau, mit dem zweiten Boot, an Land gingen.

Die erste Gruppe erzählte später von Fischen und Krebsen, die sie gesehen hätten .... während die zweite Gruppe sich vorwiegend im Trüben bewegte.... Es wird gemunkelt, dass die erste Gruppe zuviel Schlamm aufgewirbelt hat.
Als dann alle an Land waren genossen wir im Schatten der Bäume und Sicht auf den Zürisee, einen erfrischenden Apero, gesponsert vom Club – Danke – der Gespritzte Weisse hat gut geschmeckt! Unser Nimmermüder kletterte auf den Pflümlibaum und verpflegte die InsulanerInnen mit frischen Früchten. Der Sonnenuntergang war prächtig. Eine orange Kugel versank hinter den Hügeln und spiegelte sich glitzernd auf der Wasseroberfläche. Fotoapparate und Handys wurden gezückt, um die wunderbare Stimmung festzuhalten. Fast wie in den Ferien. Bei einigen löste es romantische Gefühle aus und wir waren uns einig – wir kommen nächstes Jahr wieder – vielleicht mit dem Zelt!




KROATIEN 2013 (15)



15. Tag (Samstag, 06.07.2013)  DUBROVNIK – WIEN – ZUERICH

Auf dem Boot ist alles bereit. Heute nehmen wir das Frühstück im Marina-Restaurant ein. Und da wir ja sowieso nichts anderes zu tun haben, bleiben wir hier sitzen bis es Zeit ist, zum bestellten Taxi zu gehen. Als wir da ankommen, ist unser Gepäck bereits eingeladen. Der Taxifahrer drängt zur Eile und beschwert sich, dass wir zu spät kommen. Die anderen Gäste sitzen schon im Kleinbus. Hä?! Das verstehen wir nicht. Wir erklären dem Fahrer, dass wir genau zur abgemachten Zeit hier sind. Es gibt also keinen Grund, ungehalten zu sein. Er brummt etwas und fährt dann los, wie wenn er einen Ferrari unter seinem Sitz hätte.
Wir kümmern uns nicht darum und werfen einen letzten Blick auf das Meer. Man sieht es immer wieder, weil uns die Fahrt der Küste entlang führt. 
Viel zu schnell kommen wir am Flughafen an. Nach dem Einchecken müssen wir natürlich noch etwas warten. Unser Flug geht um 14:55 Uhr nach Wien. Wir sind pünktlich. So wird auch der Anschluss von Wien nach Zürich klappen.
In Wien gibt es wieder die lustige Sicherheitskontrolle. Die Oesterreicher haben da wirklich eine sehr eigene, aber nicht unsympathische Art.
Gemäss Plan kommen wir um 17:35 Uhr in Zürich an. Auch das stimmt ziemlich genau. Nach der Gepäckausgabe machen sich alle auf den Heimweg. Eine schöne Woche ist zu Ende.

KROATIEN 2013 (14)




14. Tag (Freitag, 05.07.2013)  OKUKLJE – DUBROVNIK


Der eine Frühaufsteher kann es nicht lassen. Er muss auch heute Morgen auf einen Berg hinauf. Bis zur kleinen Kirche führt sein Weg. Da kann er die Aussicht geniessen und sehen, dass in der Zwischenzeit auch wir anderen Schlafmützen aufgestanden sind.
Um 10:00 Uhr sind wir bereit und verlassen die idyllische Bucht. Den letzten Segeltag wollen wir nochmals voll auskosten. Deshalb hissen wir die Segel schon beim kleinsten Windhauch. Dazwischen müssen wir halt den Motor zu Hilfe nehmen, aber am Nachmittag meint es Neptun nochmals gut mit uns. Bei 3 Bft. geniessen wir das lautlose Dahingleiten. 

Nur allzu bald nähern wir uns Dubrovnik. Der Törn neigt sich dem Ende zu. Schon ist die grosse Brücke in Sicht. Da müssen wir unten durch und dann den Schlauch nach hinten fahren. Zuhinterst ist dann unser Heimathafen, die ACI Marina. Doch zunächst bestaunen wir neben der Einfahrt gleich 2 grosse Kreuzfahrtschiffe. So ist wohl anzunehmen, dass in Dubrovnik Hochbetrieb ist. 

Wir sind offenbar die einzigen, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, denn wir werden laufend von anderen Booten überholt. An der Tankstelle ist trotzdem kein Gedränge. Wir müssen nur kurz warten. Sie ist an der Aussenmole des Hafens. Deshalb müssen wir nach dem Auffüllen umkehren, um zu unserem Platz zu gelangen. Wir sind gerade dahin unterwegs, als plötzlich – wir stehenbleiben. Aufgelaufen im Schlick. Sehr schön. Warum denn das? Im Hafenbuch ist nichts erwähnt, die Seekarte zeigt auch nichts. Aber da vorne ist eine Boje. Die hätten wir besser beachtet! Nun, zuerst versuchen wir mit voller Kraft rückwärts zu fahren – nichts bewegt sich. Dann versuchen wir, durch Gewichtsverlagerung das Boot hinauszumanövrieren – nichts bewegt sich. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als bei unserem Vercharterer anzurufen und um Hilfe zu bitten. Es dauert nicht lange, da kommt der Angestellte von Ecker Yachting zur Tankstelle. Er steigt auf ein anderes Boot der Flotte und fährt dann zu uns. Schnell eine Leinenverbindung hergestellt und im Nu sind wir von unserer unangenehmen Lage befreit. Glück gehabt. Weiter ist nichts passiert. Der Angestellte hat nur gelacht und gesagt, dass wir nicht die ersten sind, denen das passiert.

Um 16:15 Uhr sind wir endgültig an unserem Platz angekommen. Das letzte Bier schmeckt nach diesem Schreck besonders gut. Langsam müssen wir anfangen zusammenzupacken. Wir können zwar noch den Abend ausgiebig geniessen, aber morgen Nachmittag geht unser Flug zurück.

Das Taxi bringt uns nahe in die Stadt, bzw. in die Nähe davon. Den letzten Rest müssen wir marschieren. Es gibt einen Verkehrsstau, der es unmöglich macht, weiterzukommen. Macht nichts, es ist ja nicht mehr weit.

Wir gehen über die Plätze und durch die engen Gassen und bewundern die alten Gemäuer. Dubrovnik ist voller Leben. Die Gartenrestaurants sind gut besucht. Aber keine Bange; auch wir finden einen freien Tisch. Nach dem Nachtessen geniessen wir den lauschigen Abend mit einem Spaziergang durch die Stadt. Wir steigen ein paar Treppen hinauf, zwängen uns durch ein kleines Tor und finden uns in einer bemerkenswerten Bar wieder. Sie ist an der Klippe angelegt. Es ist steil hier und es gibt nur eine schmale Terrasse mit ein paar kleinen Tischen und Stühlen. Aber dafür hat man einen tollen Ausblick auf das Meer. Und während wir unseren Drink schlürfen, fährt ein grosses Kreuzfahrtschiff gleich vor unserer Nase vorbei. Sehr beeindruckend in der Nacht mit den vielen Lichtern. 
Aber irgendwann ist es dann doch Zeit, zum Boot zurückzugehen. Diesmal hat das Taxi freie Fahrt. Auf unserer „Comet“ machen wir uns über die letzten Vorräte her und lassen die Woche nochmals in schönster Seemannsgarn-Manier passieren.



Tagesweg: Motor 14.0 / Segeln 10.0 / Total 26.0 Meilen



TOTAL 2. Woche: Motor 90.0 / Segeln 62.0 / Total 152.0 Meilen

 GESAMTTOTAL 1. + 2. Woche: Motor 181.1 / Segeln 117.2 / Total 298.3 Meilen