GÖCEK 2012 (9)



8.  Tag (Samstag, 16.06.2012)  GÖCEK – ZÜRICH

Ein letzter Blick zurück aufs Boot, dann kehren wir der „Toundra“ unsere Rücken zu und rumpeln mit unserem Gepäck über den Steg in Richtung Restaurant. Wir genehmigen uns ein währschaftes türkisches Frühstück mit Fleisch, Käse, Früchten, Gemüse, Marmelade etc. Selbst ein Spiegelei darf nicht fehlen. Feine Sache.

Zum Glück ist der Taxistand gleich nebenan. Wir wollen nämlich in ein Hotel in der Nähe, das uns empfohlen wurde. Man kann da gegen eine kleine Gebühr den Pool benützen. Genau richtig bei diesen Temperaturen um die Zeit bis zum Abflug totzuschlagen.

Der ältere Taxifahrer ist sehr dienstbeflissen und will die Gepäckstücke selbst im Wagen verstauen. Auf der Fahrt fragt er, wann wir abfliegen müssen und bietet uns an, uns am Nachmittag im Hotel abzuholen und zum Flughafen zu fahren. Dieses Angebot nehmen wir gerne an.
Im Hotel gibt es kein Restaurant. So lümmeln wir an der Poolbar und im und am Pool herum. Dabei werden wir immer schläfriger. Aber wir haben ja unseren zweibeinigen Wecker. Er schaut, dass alle rechtzeitig wieder bereit sind um im nahen Restaurant essen zu gehen. Nachdem wir aus der Vitrine die Vorspeise, Fisch und Fleisch ausgesucht haben lassen wir uns an einem schattigen Platz nieder und geniessen die Aussicht aufs Meer zusammen mit einem Bier.

Viel zu schnell verfliegen die letzten Minuten und wir müssen zurück zum Hotel. Hier wartet auch schon der Taxifahrer und wir machen uns sogleich auf den Weg zum Flughafen Dalaman.
Wir brauchen uns nicht zu beeilen, unser Flug hat schon wieder Verspätung. Macht ja nichts, wir sind immer noch in den Ferien. Während wir gemütlich warten, braut sich draussen ein Gewitter zusammen. Und plötzlich giesst es wie aus Kübeln! Hier! In der Südtürkei! Im trockenen Sommer! Offenbar wird unser Gepäck genau jetzt ins Flugzeug verladen. In Zürich stellen wir dann nämlich fest, dass die Reisetaschen z.T. noch nass sind und sich die Etiketten vom check-in in eine klebrige Masse verwandelt haben.
Schlussendlich kommen wir noch knapp vor Mitternacht an. Das hat den Vorteil, dass der Zoll bereits geschlossen ist und den Nachteil, dass der Duty Free Shop um diese Zeit ebenfalls schon dicht gemacht hat. Im Weiteren wird es bereits knapp für alle, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause wollen. Deshalb verabschieden wir uns schnell, damit alle rechtzeitig den Zug erwischen. Bald treffen wir uns ja wieder zum „Nachsegeln“.

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