9. Tag (Samstag, 26.06.2014) LA VALLETTA – ZÜRICH
Auch ohne Wecker kriechen alle unüblich früh aus der Koje.
Bald sind die letzten Reste für das Frühstück aufgetischt. Nachdem die
Reisetaschen und Rucksäcke fertig gepackt sind, warten wir auf den Taucher.
Endlich ist es dann soweit. Er schnallt sich die
Pressluftflaschen um und verschwindet in der Tiefe. Kurz darauf erscheint er
schon wieder an der Oberfläche und erklärt dem verduzten David, dass wir wohl
ein Seil im Propeller hatten. Er solle doch überprüfen, ob die Dichtung noch
o.k. ist, oder ob Wasser ins Boot eingedrungen sei. Wir setzen eine
Unschuldsmiene auf und warten ab, wie sich die Sache entwickelt. Später zeigt
der Taucher faserige Reste des Seils, die er losgeschnitten hatte. Aber alles
ist in Ordnung und die Kaution kann zurückgezahlt werden. Ufff!
Im brasilianischen Café an der Piazza gibt es eine Ergänzung
zum Frühstück (Spiegelei auf Toast). Dann müssen wir noch die Zeit totschlagen,
bis wir ins Taxi einsteigen können. Einige machen einen Spaziergang in der Umgebung,
andere lümmeln in den Beizen herum.
Pünktlich um 12 Uhr sind die beiden Taxis bereit und wir
lassen uns zum Flughafen fahren. Dabei erheischen wir einen letzten Blick auf
La Valletta, dann stellen wir uns bald in die Warteschlange zum einchecken.
Der Flug verläuft angenehm. Schon einige Sekunden nach dem
Start sehen wir die Bucht von Marsaxlokk, wo wir vor 2 Tagen geankert haben.
Das ist ein schöner Abschluss des Törns. Es gibt einigen Stoff für
Seemannsgarn. Die Heldentaten werden beim Erzählen wohl genüsslich
ausgeschmückt…
Unten alles o.k.? |
Idyllische Gasse |
Bye bye Malta |
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