KROATIEN 2013 (12)



12. Tag (Mittwoch, 03.07.2013)  ZAKOPLATICE – POLACE (MLJET)

Die beiden Frühaufsteher brauchen offenbar ihren täglichen Morgenspaziergang. Die anderen lassen den Tag etwas gemütlicher angehen und machen das Frühstück bereit. Um 09:45 geht’s los.
Wetteraussichten: Hoch über der Adria schwächt sich ab, schwach windig aus variablen Richtungen. So werden wir auch heute eher weniger segeln. Die Gelegenheit benützen wir für einen Badehalt auf hoher See. 
Ist doch auch schön. Nach der Süsswasserdusche und dem Trocknen an der Sonne gibt es zu Feier des Tages ein z’Vieri-Plättli. Was will man mehr?
Als gutes Zeichen von Neptun (wir haben ihn auch immer wieder gut gefüttert) werten wir die Sichtung von Delfinen. Sie sind zwar ziemlich weit weg und wir müssen uns schon anstrengen, damit wir sie überhaupt sehen – aber immerhin.
Dann nähern wir uns der Insel Mljet. Die Einfahrt in die Bucht nach Polace geht um ein paar kleine vorgelagerte Inseln herum. Das sieht sehr idyllisch aus. Man merkt, dass hier ein Nationalpark ist. Schönste Natur. Um 15:00 Uhr legen wir bei der Konoba „Bourbon“ an.
Nach dem Anlegerbier erkunden wir die nahe Umgebung. Auch hier sind wir nicht die einzigen Gäste. Viele Touristen kommen mit der Fähre vom Festland herüber und wollen in die Natur des Nationalparks. Wir kümmern uns nicht darum, sondern suchen uns einen schattigen Platz, wo wir gemütlich ein Bier trinken. Dabei schauen wir den Profis von der Fähre zu, wie sie das Ablegemanöver bewerkstelligen. Ja, die machen es nicht zum ersten Mal. Doch halt, da kommen noch ein paar Nachzügler. Maschine Stopp! Die Leinen werden nochmals am Land festgemacht, sodass auch diese Gäste einsteigen können. Dann geht es aber schnell. Leinen los und schon bald ist die Fähre verschwunden.
Im Dorf fällt uns ein lustiges, ganz verziertes Auto auf. Das kann man sogar mieten. Da wir aber nur für einen Abend und eine Nacht bleiben, fahren wir nicht damit herum, sondern bewundern es nur. 
Am Schluss der Bucht bestaunen wir einige Ruinen aus grauer Vorzeit. Hier war offenbar schon früher einiges los.
Das Nachtessen ist gut. Aber der hohe Preis, den wir gestern bezahlt haben, wird nochmals übertroffen und ist eigentlich nicht gerechtfertigt. Nun ja, wenn man sich nicht auskennt, trifft man in den Ferien halt auch solche Lokale. Nach einem Schnaps an der Bar ist alles wieder ok.
Nach dem Essen machen wir nochmals einen kleinen Spaziergang.

Tagesweg: Motor 17.5 / Segeln 8.0 / Total 25.5 Meilen

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