3. Tag (Montag, 24.06.2013) OKUKLJE – LUMBARDA (KORCULA)
Heute lassen wir uns etwas mehr Zeit bis zur Abfahrt. Doch
irgendwann müssen wir uns wohl von diesem wunderschönen Platz trennen. Erst um
10:45 Uhr fahren wir los.
Kaum sind wir aus der Bucht draussen, werden die Segel
gehisst. Gemütlich schippern wir unserem nächsten Ziel entgegen. Später nimmt
der Wind ab, sodass wieder der Motor helfen muss. Aber es trifft sich gut. Da
können wir gleichzeitig den kleinen Hunger stillen.
Doch nach der Flaute kommt auch wieder Wind und wir
geniessen nochmals das ursprüngliche Segeln. Bereits um 17:00 Uhr legen wir im
Hafen Lumbarda an.
Um ein Bad zu nehmen, müssen wir ein paar Schritte gehen.
Aber es lohnt sich. Nicht nur wegen dem Strand, sondern auch wegen der
Strandbar. Da genehmigen wir uns selbstverständlich ein paar Drinks. Weil wir
so in Palmen-Meer-Ferien-Stimmung sind, passt eine Pina Colada genau. Herrlich,
nach dem erfrischenden Bad so ein erfrischendes Getränk genüsslich
hinunterzuschlürfen.
Nach einer kleinen Siesta machen wir uns auf, ein Restaurant
zu suchen. Wir schlendern den Quai entlang und gehen dann etwas weg vom Hafen.
Zu guter Letzt landen wir in der Konoba Maro. Um es kurz zu machen: auch hier
sind alle Speisen sehr gut.
Während wir tafeln, fängt es an zu regnen. Auch Blitz und
Donner sind nicht weit. Nun denn, das wird schon nicht so schlimm sein. Ein
bisschen Regen ist ja gut für die Region. Doch es hat auch abgekühlt und der
Regen scheint hartnäckig zu sein. Wir überlegen, ob wir ohne Regenschirm und
Regenschutz trotzdem zum Boot zurück wollen, da kommt der Wirt mit einer viel
besseren Idee. Er offeriert uns einen Schnaps. Dieses Angebot können wir
natürlich nicht ablehnen und so bleiben wir noch eine Weile an der Bar stehen
und geniessen das farbige Getränk.
In der Zwischenzeit hat es aufgehört zu regnen und wir
machen uns auf den Rückweg. Aber hoppla, auf halbem Weg öffnet der Himmel
nochmals seine Schleusen. Zuerst zaghaft, sodass wir uns beeilen. Später wird
daraus ein Wolkenbruch und wir kommen durchnässt am Boot an. Gut, dass unsere
Kabine überall dicht ist.
In dieser Nacht regnet es immer wieder. Das hatten wir nun
wirklich nicht erwartet. Wird es morgen wohl besser, oder müssen wir
tatsächlich das Oelzeug hervorholen?
Tagesweg: Motor 16.1 / Segeln 11.0 / Total 27.1 Meilen
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