7. Tag (Freitag, 28.06.2013) BOBOVISCA – TROGIR
Heute steht unsere letzte Etappe auf dem Programm. Schade,
jetzt hätten wir uns so richtig daran gewöhnt. Wie üblich fahren wir um 10:45
Uhr los. Beim Wegfahren winken wir unseren Bekannten von gestern zu. Sie haben
an eine Boje weiter vorne verholt und machen es sich hier noch eine Weile
gemütlich.
Wie üblich brauchen wir um die Mittagszeit herum den Motor.
Wie üblich nimmt der Wind am Nachmittag wieder zu. Auch heute können wir einige
Stunden segeln, sodass sich das Verhältnis von Segeln zu Motoren nochmals zu
Gunsten von Segeln verbessert.
Bald nähern wir uns Trogir. So machen wir uns zum letzten
Mal bereit für das Anlegen. Einige von uns waren früher schon einmal hier, so
ist die Einfahrt in den Hafen kein Problem. Auch das Anlegemanöver um 15:45 Uhr
klappt schon fast schulbuchmässig, obwohl auch heute wieder eine kräftige Brise
weht (Später beobachten wir andere Crews, die nun wirklich ein paar Fahrstunden
nötig hätten. Wir können unsere Yacht noch mit einem schnell hingehaltenen
Fender schützen, aber die Nachbarn kriegen ein paar Schäden ab.). Jetzt können
wir uns zu Recht als gut eingespieltes, erfahrenes Team betrachten ;-)
Hier hat Ecker Yachting auch einen Stützpunkt. Wir werden
wieder freundlich begrüsst. Eine kleine Reparatur (Ventil) wird sofort erledigt.
Und so heisst es bald für einen Teil der Crew: Koffer packen, bzw. vorbereiten.
Die Abreise ist morgen.
Unbeschwert geniessen wir nochmals einen lauschigen Abend in
der Altstadt von Trogir. Auf dem Platz vor der Kirche genehmigen wir uns ein
richtig währschaftes Menu.
Dann schlendern wir noch etwas durch die vielen
Gassen.
Diejenigen, die schon einmal hier waren gehen aber
zielgerichtet über die Brücke zum kleinen Kanal. Was sie da wohl wollen? Ganz
klar, sie suchen ein bestimmtes, einzigartiges Boot, das hier vertäut ist und
das sie letztes Mal gesehen haben (Sternlifaden-Trick). Und tatsächlich, es ist
immer noch da, mit immer noch gleich viel Gerümpel darauf. Ein Bild für Götter.
Selbstverständlich muss das nochmals fotografisch festgehalten werden. Durch
das Blitzlicht wird aber offenbar der Besitzer alarmiert, der auf der anderen
Seite des Kanals ist. Lautstark beschimpft er uns. Wir verstehen zwar nichts,
aber das Wort „Policia“ ist nicht zu überhören. Offenbar mag er es gar nicht,
wenn er DIE Attraktion von Trogir ist.
Auch in dieser Nacht gibt es viel Wind. Doch wir sind an
unserem Platz gut aufgehoben.
Tagesweg: Motor 5.0 / Segeln 15.0 / Total 20.0 Meilen
TOTAL 1. Woche: Motor 91.1 / Segeln 55.2 / Total 146.3
Meilen
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