6. Tag (Donnerstag, 23.06.2011) BUCHT KRUSICA - SPLIT
Ein
wunderbarer Morgen erwartet uns!
Die zwei Dinghi-Fahrer haben einen
wundervollen Sonnenaufgang verschlafen! Wie kann man auch so faul sein!
Tatsächlich ist es schon eher bald Mittag, aber das sind wir uns ja gewohnt.
Nachdem dann endlich alle aus den Federn gekrochen sind, steht ein
erfrischendes Bad auf dem Programm. Herrlich, so eine grosse, klare, warme
Badewanne direkt vor dem Bett.
Nach
dem Frühstück geht es weiter. Wir ziehen zwar die Segel auf, müssen sie aber
bald mangels Wind wieder einholen. Wir müssen den Motor benutzen, um
weiterzukommen. Da unser Tagesziel – Split – nicht weit entfernt ist, legen wir
einen Badestopp ein. Da ist unser Boot ein paar hundert Meter über Grund und
wir planschen im glasklaren Wasser herum… Nein, den Boden kann man auch mit
einer Taucherbrille nicht erkennen…
Zum
Zeitvertreib reparieren wir noch schnell die Badeleiter, die unsere Vorgänger
„vermurkst“ haben. Nachher kann man kaum feststellen kann, dass hier überhaupt
etwas nicht in Ordnung war.
Bald
erreichen wir Split und fahren zuerst direkt zur Tankstelle. Da es in unserer
Marina keine solche gibt, müssen wir hier Diesel auffüllen. Und das tun wir
besser heute als morgen, wenn alle anderen Charteryachten das gleiche machen
wollen. Wir müssen auch nicht warten und im Nu haben wir unsere 16 Liter
getankt und fahren in den Hafen ein. Der Hafenmeister winkt uns, ist aber an
einem ganz anderen Ort. Also müssen wir das Anlegemanöver ohne seine Hilfe
machen. In der Zwischenzeit sind wir ein sehr gut eingespieltes Team, sodass
das Ganze reibungslos über die Bühne geht.
Den
Weg in die Stadt mit dem Wassertaxi kennen wir ja auch schon. Diesmal nehmen
wir zuerst einen Apéro am Hafenquai ein, bevor wir uns aufmachen, den
Diokletianpalast zu durchqueren.
Die Gebäude aus der Römerzeit innerhalb der
alten Stadtmauer sind wirklich bemerkenswert. Wir treten durch ein
unterirdisches Gewölbe ein. Darin haben sich viele Souvenirläden eingerichtet. Gleich
neben einem Innenhof ist die Kathedrale des Hl. Domnius. Hier findet gerade ein
Gottesdienst statt.
Deshalb gehen wir weiter in die engen Gassen. Doch jetzt
ertönen die Glocken der Kirche. Sie haben eine ganz spezielle Melodie, ein
richtiges Glockenspiel. Am anderen Ende des Komplexes ist eine riesige Statue
zu finden (Gregor Bischof von Nin). Seine grosse Zehe ist blankpoliert. Es soll
Glück bringen, wenn man darüber streicht.
Jetzt
haben wir aber Hunger. Nach einem kleinen Abstecher durch Gassen der Altstadt
landen wir auf dem Platz mit dem roten Haus (Prokurative). Hier finden wir
sogleich einen Platz und geniessen das Nachtessen.
Bevor wir das Wassertaxi
zurück zum Boot nehmen, genehmigen wir uns noch ein feines Glacé und bewundern
die Künste des Hoch-Einrad-Fahrers-Jongleurs.
Tagesweg:
13 Meilen
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